Die Ästhetik des Zerfalls (Album, VÖ 14.05.2022)
Schwierige Zeiten – für die Welt, für den Zusammenhalt der Menschen und für jeden Einzelnen. Bitternis belegt alles, wie Kriechöl, mit seinem Geruch und Geschmack, erreicht auch die hinterletzten Ecken – im Zusammenleben und in uns selbst.
Auch für Spandau als Band waren und sind das keine leichten Zeiten. Was ist ihr Weg als Band? Was geht? Was darf? Was muss? Eine Erkenntnis ist geblieben: Das alles geht nicht einfach so weg ohne Spuren – Spandau aber auch nicht.
Auf dieser Suche galt es auch mal Prinzipien, Karten und Kompass über Bord zu werfen: Lieber mal etwas Zeit lassen, lieber mal an einen anderen Ort, auch mal nicht alle zusammen, lieber alles selber machen, mit voller Leidenschaft, auch mal ohne jeden Plan. Immer dem Wahrhaftigen auf der Spur, dem worum es wirklich geht, in ihnen selbst und im Zusammensein. Das sind nicht immer die leichten Wege, sondern eher die steinigen, schlammigen und abgelegenen Pfade. Die Band um Frontmann Axel hat sich auf eben diesen Pfaden auf die Suche gemacht, nach dem Schönen, Hässlichen, Kaputten und der Hoffnung – in ihnen selbst und im Wir. Und das ist das Ergebnis – Spandaus neues Album: „Die Ästhetik des Zerfalls“
01. Faulheit wird siegen
02. Wo mich keiner finden kann
03. Wie geht so ein Anfang
04. Planeten
05. Die Menge der Massen
06. Genug ist nicht genug
07. Kapuzenpulli
08. Absolut keiner
09. Einer nur übrig
10. Krumme Gedanken
11. Verbrennen und erfrieren
Für Momente wie den einen (Album-Compilation, 2016)
Zum 20sten Bandgeburtstag einfach mal ein „Best of“-Album raushauen? Kann man machen. Vor allem, wenn das Ergebnis so liebevoll aufbereitet daher kommt wie die hier vorliegende Retrospektive. In chronologischer Rückwärtsreihenfolge werden zwei Jahrzehnte Spandau-Geschichte aufbereitet, beginnend mit dem extra für diese Zusammenstellung aufgenommenen Song „Lyon“ bis hin zum Demotape-Klassiker „Fernsehjunkie“, der hier erstmalig offiziell auf CD zu hören ist. Dazu erwartet den geneigten Hörer ein liebevoll gestaltetes Booklet mit zahlreichen nie zuvor gesehenen Fotos aus den unterschiedlichen Band-Epochen.
01. Lyon
02. Lucky Star
03. Am Ende dieser Stadt
04. Rückbank
05. Göteborg
06. Gesucht, Gesehen, Gebrannt
07. Der Kapitän
08. Altona
09. Brandung & Lichter
10. Düsenjet
11. Lieblingsfarbe Orange
12. Gizmo
13. Die Welt
14. Liebeslied
15. Freibad
16. 10 Minuten
17. Kaligaro
18. Allein sein
19. Wechselstrommotor
20. Wenn sie weg ist
21. Fernsehjunkie
Alles macht weiter (EP, 2014)
Und weiter geht's, diesmal wieder in Form einer CD-EP. Fünf brandneue Songs im altbewährtem Spandau-Stil, aufgenommen im Winter 2012/2013 in den "Yeah! Yeah! Yeah!"-Studios, aus dessen Fenstern auch das melancholisch anmutende Cover-Foto geknipst wurde. Der Silberling erscheint in einer edlen, umweltfreundlichen Digifile-Verpackung.
1. All die Anderen
2. Lucky Star
3. Rückbank
4. Am Ende dieser Stadt
5. Gedanken aus Zucker
Als die Jugend kollabierte (Album, 2010)
Alles neu, alles besser, alles pink. In neuer Besetzung eingespielt, stellt "Als die Jugend kollabierte" den bisherigen Höhepunkt der mittlerweile über zehnjährigen Bandgeschichte dar. Das Album erscheint in einem edlen, 6-seitigen Digipak und symbolisiert mit seinem schlichten, aber dennoch auffälligen Layout das neue Spandau-Zeitalter. Inhaltlich erwarten den Hörer 10 mitreißende Lieder voller Melodien, Aufbruchstimmung und Emotionen. Übrigens wurden die Aufnahmen diesmal komplett in Eigenregie erstellt!
01. Frühling Nr. 31
02. Schnee
03. Göteborg
04. Altona
05. Vorurteilsvermögen
06. Der Kapitän
07. Worte wiegen schwer
08. Gesucht, gesehen, gebrannt
09. Wenn Du
10. Neongold
Was es bedeutet & was es heißt (EP, 2007)
Zwei Jahre nach Veröffentlichung des ersten Albums erblickte diese hübsche EP das Licht der Welt. Musikalisch geht es wieder ein kleines Stückchen rauer zu als auf dem Vorgänger und die Aufnahmen wurden auf das Wesentliche reduziert (keine zusätzlich eingespielten Instrumente, keine Overdubs...). Diese 5 Tracks entstanden unter der Regie von Niclas Breslein im Schrottgrenze-Proberaum.
1. Düsenjet
2. Brandung und Lichter
3. Was komisch war ist fort
4. Ansichten der Ferne
5. Lauf, für Dich jetzt
Die Sonne scheint anders (EP, 2007)
Das erste richtige Album! Bereits im Sommer 2004 aufgenommen, jedoch aufgrund zahlreicher widriger Umstände erst im Oktober 2005 erschienen. Insgesamt befinden sich auf dem Silberling 10 Songs, darunter auch neu aufgenommene Versionen der Stücke Freibad, Lieblingsfarbe Orange und Liebeslied. Die Aufnahmen wurden diesmal im Phonraumstudio von Henning Schmidt gemacht, der zuvor bereits mit zahlreichen Hamburger Bands wie Tomte oder Marr zusammengearbeitet hat. Der Tonträger schafft es wie kein anderer zuvor die Bandbreite der stilistischen Einflüsse von Spandau widerzuspiegeln.
01. Die Welt
02. Club Soundso
03. 10 Minuten
04. Freibad
05. Gizmo
06. Himmelblau
07. Festland
08. Lieblingsfarbe Orange
09. Sprit & Strom
10. Liebeslied
Die in der Innenstadt waren anders (Demo-CD, 2003)
Nach nur einem Jahr bereits der Nachfolger zu „Wechselstrommotor“, der eine Konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Weges darstellt. Wieder fünf Songs, wieder im Sauna-Studio aufgenommen und wieder in einer schicken Papphülle. Ach ja, der halbstarke Alsterwasserkonsument auf dem Cover ist übrigens Axel in jungen Jahren!
1. Freibad
2. Stillstand
3. K.a.L.i.g.a.r.O.
4. Lieblingsfarbe Orange
5. Allein sein
Wechselstrommotor (Demo-CD, 2002)
Das erste aufgenommene Lebenszeichen der Band nach vier Jahren, diesmal mit Deniz an der Schießbude. Die neuen Stücke wurden diesmal im Sauna-Studio in Eimsbüttel eingespielt. Musikalisch wie textlich stellt die Scheibe eine erhebliche Steigerung zum 98er Tape dar (wäre auch schade wenn nicht...). „Liebeslied“ schaffte es als erster Spandau-Song auf die Tanzflächen Hamburger Underground-Clubs. Bei späteren Auflagen der CD wurde noch ein kleiner Flash-Film zum Titelstück versteckt.
1. Wechselstrommotor
2. Wenn sie weg ist
3. Ich mag Dich
4. Marienaugeschichte
5. Liebeslied
Das Ende vom Anfang (Demo-Tape, 1998)
Unser erstes veröffentlichtes Demo-Tape mit den aller ersten eigenen Songs sowie einer aufgepeppten Version des Hannes Wader-Klassikers „Heute hier, morgen dort“. Als Bonus gab´s eine Live-Version von „Fernsehjunkie“ und eine gelallte „Heute hier...“-Version im oberen Promille-Bereich. Damals noch mit Gründungsmitglied Klas am Schlagzeug in unserem alten Übungsraum in der Villa Wedel aufgenommen. Auch wenn das Ganze aus heutiger Sicht recht holprig und unausgereift erscheint, stieß das Demo-Tape zur damaligen Zeit auf viel positive Resonanz. Wir bereuen nichts!
1. Fernsehjunkie
2. Neues Leben
3. Sensationen
4. 16
5. Heute hier, morgen dort